Allgemeine Geschäftsbedingungen
Stand: Oktober 2025
Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Allgemeines und Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Vertragsverhältnisse zwischen „Die beste aller Welten” (nachfolgend: DbaW) und ihren Auftraggeber:innen.
1.2 Abweichende oder ergänzende Bedingungen der Auftraggeber:in gelten nur, wenn sie von DbaW ausdrücklich schriftlich bestätigt wurden.
1.3 Ein Vertrag kommt zustande, wenn die Auftraggeber:in ein Angebot von DbaW in Textform (z. B. per E-Mail) annimmt. Mündliche Nebenabreden bedürfen der Bestätigung in Textform.
1.4 Eine Stornierung des Vertrags durch den Auftraggeber ist nur bis spätestens 14 Kalendertage vor dem vereinbarten Projektbeginn und nur mit schriftlicher Zustimmung von DbaW möglich. Erfolgt die Stornierung später vor Projektbeginn, kann DbaW einen pauschalen Schadensersatz in Höhe von 50 % des Nettoauftragswertes verlangen, nach Projektbeginn kommen anteilig angefallene Kosten hinzu. Dem Auftraggeber bleibt der Nachweis eines geringeren Schadens vorbehalten.
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2. Termine und Lieferfristen
2.1 Termine gelten nur dann als verbindlich, wenn sie ausdrücklich als solche in Textform vereinbart wurden.
2.2 Die Einhaltung von Terminen setzt voraus, dass die Auftraggeber:in alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig zur Verfügung stellt und ihren Mitwirkungspflichten nachkommt. Bei Verzögerung infolge unterlassener Mitwirkung haftet DbaW nicht.
2.3 Kommt die Auftraggeber:in in Annahmeverzug oder verletzt sie Mitwirkungspflichten, ist DbaW berechtigt, hierdurch entstandene Mehraufwendungen geltend zu machen.
2.4 Bei Verzögerung der Leistung durch DbaW ist die Auftraggeber:in zur Geltendmachung gesetzlicher Rechte erst berechtigt, wenn sie eine angemessene Nachfrist von mindestens 14 Tagen gesetzt hat.
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3. Leistungsumfang
3.1 Der Leistungsumfang ergibt sich aus dem Angebot von DbaW oder gesonderten schriftlichen Vereinbarungen.
3.2 Die rechtliche Prüfung der beauftragten Inhalte (insbesondere Wettbewerbs-, Kennzeichen-, Lebensmittel- oder Arzneimittelrecht) erfolgt nur, wenn sie ausdrücklich beauftragt wurde. Die hierdurch entstehenden Kosten trägt die Auftraggeber:in.
3.3 DbaW ist nicht verpflichtet, von der Auftraggeber:in bereitgestellte Inhalte auf ihre sachliche oder rechtliche Richtigkeit zu überprüfen.
3.4 Vor der Veröffentlichung werden der Auftraggeber:in Entwürfe zur Freigabe vorgelegt. Mit der Freigabe übernimmt die Auftraggeber:in die Verantwortung für Inhalt, Bild, Ton und Text.
3.5 DbaW ist berechtigt, zur Vertragserfüllung qualifizierte freie Mitarbeiter:innen oder Subunternehmer:innen einzusetzen. Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Leistungserbringung verbleibt bei DbaW. Eine gesonderte Zustimmung der Auftraggeber:in ist hierfür nicht erforderlich.
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4. Produktionsüberwachung
4.1 DbaW kann ein Agenturhonorar in Höhe von 10 % des Nettowerts von Herstellerrechnungen verlangen, sofern nicht anders vereinbart.
4.2 Die Beauftragung von Drittdienstleister:innen erfolgt grundsätzlich im Namen und auf Rechnung der Auftraggeber:in, außer es wurde schriftlich etwas anderes vereinbart.
4.3 Wird DbaW ausnahmsweise im eigenen Namen tätig, werden alle Fremdkosten an die Auftraggeber:in weiterberechnet. Das Agenturhonorar wird mit der Abrechnung der Fremdleistungen fällig.
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5. Urheber- und Nutzungsrechte
Urheberrechte
5.1 Es gelten die Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in Verbindung mit dem Werkvertragsrecht.
5.2 Entwürfe und Endfassungen dürfen weder im Original noch in der Reproduktion verändert oder nachgeahmt werden. Bei Zuwiderhandlung kann DbaW eine Vertragsstrafe in Höhe der doppelten vereinbarten Vergütung verlangen.
5.3 DbaW hat Anspruch auf Nennung als Urheberin bei jeder Vervielfältigung und digitalen Veröffentlichung. Wird dieser Anspruch verletzt, kann DbaW 100 % der vereinbarten Vergütung als Schadensersatz verlangen.
5.4 Mitarbeit oder Vorschläge der Auftraggeber:in begründen keine Miturheberschaft. Entstehen durch die Zusammenarbeit urheberrechtlich geschützte Inhalte bei der Auftraggeber:in, räumt diese:r DbaW unentgeltlich die zur Vertragserfüllung erforderlichen Nutzungsrechte ein.
Nutzungsrechte
5.5 Die Nutzung ist nur für die vereinbarte Nutzungsart, Dauer und Reichweite zulässig. Weitere Nutzungen bedürfen der Zustimmung und sind auf Verlangen hin zusätzlich zu vergüten.
5.6 Nutzungsrechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung über und gelten, sofern nicht anders vereinbart, nur in der Bundesrepublik Deutschland.
5.7 Nicht genutzte oder abgelehnte Entwürfe verbleiben im Eigentum von DbaW, auch wenn sie nicht urheberrechtlich geschützt sind.
5.8 DbaW und die Auftraggeber:in dürfen die Ergebnisse der Zusammenarbeit als Referenz verwenden. Bei personenbezogenen Daten oder Bildern erfolgt dies nur mit Zustimmung der betroffenen Person.
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6. Vergütung und Zahlungsbedingungen
6.1 Rechnungen werden nach Lieferung oder Bereitstellung der Leistung gestellt. Rechnungen per E-Mail gelten als rechtsgültig.
6.2 Zahlungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungserhalt ohne Abzug fällig, wenn nicht anders vereinbart.
6.3 Alle Preise verstehen sich zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer.
6.4 Zölle, Künstlersozialabgaben, GEMA-Gebühren oder nachträglich erhobene Abgaben trägt die Auftraggeber:in.
6.5 Bei größeren Projekten oder Vorleistungen über 1.000 EUR kann DbaW Abschlagsrechnungen stellen.
6.6 Bei Zahlungsverzug von mehr als vier Wochen ist DbaW berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 % über dem Basiszinssatz zu verlangen.
6.7 Eine Aufrechnung ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.
6.8 Gewöhnliche Betriebskosten trägt DbaW selbst. Sonderkosten werden nach Absprache mit Belegen berechnet. Reisekosten außerhalb des Berliner Stadtgebiets sowie sonstige außergewöhnliche Aufwendungen werden ebenfalls berechnet. Die Berechnung kann pauschal, nach Zeitaufwand oder nach gefahrenen Kilometern erfolgen und wird im Angebot oder der Einzelvereinbarung ausgewiesen.
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7. Pflichten und Haftung
7.1 DbaW versichert, alle erforderlichen Rechte an gelieferten Inhalten (Designs, Texte, Strategien etc.) zu besitzen.
7.2 Bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit haftet DbaW nach den gesetzlichen Vorschriften. Bei leichter Fahrlässigkeit nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.
7.3 Die Auftraggeber:in sichert zu, zur Nutzung aller von ihr bereitgestellten Inhalte berechtigt zu sein und stellt DbaW von Ansprüchen Dritter frei.
7.4 Freigegebene Inhalte liegen in der Verantwortung der Auftraggeber:in. Korrekturabzüge sind sorgfältig zu prüfen.
7.5 Die Haftung für indirekte Schäden oder Folgeschäden ist ausgeschlossen. Die Haftung für Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.
7.6 Für Leistungen Dritter, die im Namen der Auftraggeber:in beauftragt wurden, haftet DbaW nicht.
7.7 Anfechtbare Irrtümer oder Übermittlungsfehler begründen keine Schadensersatzansprüche.
7.8 Die Auftraggeber:in sichert zu, dass alle von ihr bereitgestellten Inhalte (z. B. Texte, Bilder, Grafiken, Videos, Marken, Musik oder sonstige Materialien) frei von Rechten Dritter sind und für den vereinbarten Zweck genutzt werden dürfen. Die Auftraggeber:in stellt DbaW von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die im Zusammenhang mit einer Verletzung von Urheber-, Marken-, Persönlichkeits- oder sonstigen Schutzrechten durch die vertragsgemäße Verwendung der bereitgestellten Inhalte geltend gemacht werden. Dies umfasst auch die angemessenen Kosten der Rechtsverteidigung.
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8. Korrekturen und Abnahme
8.1 Korrekturschleifen sind klar zu kennzeichnen und schriftlich zu dokumentieren.
8.2 Beanstandungen müssen innerhalb von zehn Tagen nach Lieferung schriftlich angezeigt werden. Danach gilt das Werk als abgenommen. Spätestens mit Nutzung oder Zahlung erfolgt die konkludente Abnahme.
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9. Verjährung
Ansprüche der Auftraggeber:in wegen Mängeln verjähren innerhalb eines Jahres nach Abnahme, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor oder es handelt sich um Verletzungen von Leben, Körper oder Gesundheit.
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10. Schlussbestimmungen
10.1 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. An ihre Stelle tritt eine gesetzliche Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt.
10.2 Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Für Kaufleute ist Gerichtsstand Berlin.
10.3 Hinweise zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in der Datenschutzerklärung auf der Website von DbaW.
